Abb. 4: Querschnitt eines herkömmlichen Mehr-Kammer-Systems.
Abb. 3: Querschnitt Ein-Kammer-System.
Die Kammern werden nacheinder aufgepumpt.
Es wird in die Tiefe komprimiert.
Das Ein-Kammer-System verlor zunehmend an Bedeutung, nachdem sich die Überlegenheit des neuen Mehr-Kammer-Systems bestätigte.

Bei der neu entwickelten Gerätegeneration wird die Manschette nicht mehr nur mit einem Schlauch gefüllt und in die Tiefe komprimiert, sondern aufgrund der jetzt nebeneinander liegenden drei Luftkissen entsteht ein Druckaufbau von distal nach proximal. Folglich wird mit dem Mehr-Kammer-System die Ödemflüssigkeit aszendierend mobilisiert. (Abb. 4)

Die Kammern werden in der Weise aufgeblasen, dass sich die nächstfolgende Kammer erst dann mit Luft füllt, wenn die davor liegende den gewünschten Behandlungsdruck erreicht hat. Sind alle Kammern gefüllt, so entweicht aus ihnen gleichzeitig die Luft. Nach einer Pause beginnt ein neuer Zyklus. Ein Rückstau von Flüssigkeit wird somit ausgeschlossen.

Eine dieser Entwicklungen war 1968 die Druckwellentherapie (Wave) mit 12 Kammern durch Strehler (Schweiz).

Abb. 5: Querschnitt eines Mehr-Kammer-Systems mit sich überlappenden Luftkammern.
Die sich überlappenden Luftkammern bewirken eine gleitende Druckwelle mit hoher Effizienz.
Das erste druckgesteuerte überlappende 12-Kammer-System zur AIK (Abb.5) entstand 1979 durch Eck (Deutschland). Dieses System wurde 1994 verbessert durch einem gradienten Behandlungsdruck. (Abb.6)
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