Die Jackenmanschette
– nachhaltige Entstauung
Neben der manuellen Lymphdrainage und der Versorgung mit Kompressionsstrümpfen ist die Intermittierende
Pneumatische Kompression (IPK) eine weltweit
anerkannte Methode bei der Behandlung von Ödemen, die sich durch Innovationen aus dem Anwenderbereich stetig weiterentwickelt.
Eine übergangslose intermittierende Kompressionsmethode bei Armödemen mit Einschluss der oberen Rumpfquadranten wird durch die Jackenmanschette umgesetzt. Diese ermöglicht eine aktive Kompression des gesamten Oberkörpers. Der Kompressionsaufbau beginnt an den Fingerspitzen und gleitet über die Arme in den Rücken- Thorax- und Bauchbereich.
Der intermittierende Druckauf- und -abbau regt die
Lymphvasomotorik an, die Ödemflüssigkeit wird mobilisiert, und deren Abtransport nachhaltig gefördert.
Durch die gradiente Kompression wird einer möglichen Verschiebung von Ödemflüssigkeit in andere Rumpfquadranten vorgebeugt.
Gradienter Behandlungsdruck
Die Jackenmanschette wird bei einem Kompressionszyklus nacheinander in 12 Stufen mit Luft befüllt. Dabei wird ein abnehmendes Druckgefälle realisiert. Dadurch wird gewährleistet, dass die mobilisierte Flüssigkeit ohne Rückfluss ungehindert abströmen kann.
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